Boote gegen Feuchtigkeit optimal schützen
Kalte und feuchte Monate brechen wieder ein und es müssen so langsam wieder Vorkehrungen für das Winterlager getroffen werden. Eines der obersten Ziele dabei ist es, das Boot möglichst trocken und ohne größeren Schaden über den Winter zubekommen. Da empfiehlt sich am besten nach einen geeigneten Winterlager Ausschau zu halten, denn dieser kann durchaus Sinn ergeben und einem viel Ärger ersparen. Schnell kann mal die Elektrik, Metall, Holz sowie die Inneneinrichtung in Mitleidenschaft gezogen werden, da gilt es der Feuchtigkeit den Kampf anzusagen. Durch simple Tricks kann man dem entgegenwirken.
Bei einer Überwinterung im Winterlager sollten nach der gründlichen Reinigung des Bootes, alle Türen sowie die Inspektionsluken für den Motorraum offen gelassen werden, damit eine optimale Durchlüftung gewährleistet ist. Auch der Kühlschrank sollte entleert, gesäubert und mit Desinfektions- oder Anti-Schimmelmittel behandelt und offen gelassen werden. Bis auf die Zwangsbelüftung, sollte alles dabei dicht sein.
Nutzung von Luftentfeuchtern
Skipper können auch preiswerte Luftentfeuchter zur optimalen Trocknung über den Winter verwenden. Je nach Größe des Bootes reichen da meist zwei bis drei dieser Boxen um beispielsweise eine Yacht trocken zuhalten. Empfehlenswert ist eine Anschaffung von langjährig-lebenden Luftentfeuchtern, die auch eine ganzjährige Inbetriebnahme problemlos gewährleisten können. Als Medium wird Granulat verwendet. Granulat entzieht der Umgebungsluft das Wasser, das dann in einem Behälter gesammelt wird und nicht mehr verdunsten kann. Das aufgebrauchte Granulat kann dann einfach fachmännisch entsorgt werden.
Auch wenn das Boot im Winterlager überwintert, ist der Einsatz von professionellen Luftentfeuchtern zu empfehlen. So bleiben Halle und Boot schön trocken, ein regelmäßiges stoßlüften entfällt dadurch und es kann sogar Energie gespart werden. Denn durch das intensive stoßlüften geht enorm viel Heizenergie verloren. Luftentfeuchter hingegen verbrauchen nur einen Bruchteil der Energie im Vergleich zum Lüften und Heizen.
Verwendung von Luftentfeuchtern mit Kondensatpumpen
Gerade im Winterlager müssen Luftentfeuchter ohne die Anwesenheit des Bootseigners über längere Zeit zuverlässig funktionieren. Da empfiehlt es sich Geräte mit Kondensatpumpen, wie Meaco DD8L zu installieren, denn diese müssen nicht per Hand entleert werden. Das aufgefangene Wasser wird durch die Pumpe automatisch nach außen befördert. Das regelmäßige Sichten nach dem Boot bleibt dem Bootseigner dadurch erspart.
Luftentfeuchter wie der Meaco DD8L sind klein und dadurch auch unauffällig im Boot zu platzieren. Sie können daher auch hervorragend in Segel- oder Hausbooten und auch nicht nur über den Winter verwendet werden. Wasserdampf, der beispielsweise beim Kochen entsteht kann direkt der Luft entzogen und abgeführt werden. So bleibt ganzjährig ein angenehmes Klima auf dem Boot.
Luftentfeuchter ohne integrierte Pumpe können problemlos durch externe Pumpen nachgerüstet werden. Dadurch kann der Luftentfeuchter vielseitig Verwendung finden.
Lagerung des Bootes im Wasser
Bei Lagerung im Wasser, ist wichtig, dass die Yacht innen möglichst trocken bleibt und vor richtigem Wassereinbruch geschützt ist. Empfindliche Gegenstände sollten möglichst nicht im Boot überwintern, da besonders textile Fasern leicht die Feuchtigkeit anziehen. Es empfiehlt sich also Polster, Segel und andere Textilien vom Bord zunehmen und diese besser im trockenen zu lagern. Hierzu kann eine Halle oder der Keller genutzt werden, die mit einem Luftentfeuchter trocken gehalten werden.
Für eine gute Durchlüftung am Bord sollte auch hier gesorgt werden. Eine Methode für die optimale Durchlüftung ist unteranderem die Benutzung von Solarlüftern, Heizlüftern oder anderweitigen Lüftern, die über den Winter eingeschaltet werden können. Dann sind Luftentfeuchter aber auch meist überflüssig.
Eigner sollten regelmäßig nach dem Boot schauen und die Bilge kontrollieren. Dort könnte sich nämlich Bilge- oder Kondenswasser sammeln. Eine automatische Lenz – oder Bilgepumpe sollte installiert, mit einem Außenalarm gekoppelt und per Landstrom gespeist werden. So wird ein schnelles Handeln ermöglicht. Der Bootseigner kann dementsprechend auf eine bedrohliche Situation schnell reagieren und geeignete Maßnahmen treffen. Auch durch Nutzung von Überwachungssystemen, lässt sich die Yacht ganz einfach über das Smartphone überwachen. Überwiegend handelt es sich bei solchen Überwachungssystemen um Alarmanlagen mit GPS, die die Position des Bootes per Funk mitteilen. Installierte Videoinnenüberwachung kann selbstverständlich ebenso zur Kontrolle herangezogen werden. Wer diese Möglichkeiten nicht hat, kann sich mit dem Stegnachbarn organisieren und abwechselnd Kontrollen durchführen. Hierzu können und werden des Öfteren Online-Foren herangezogen.