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Boote mieten – Alternative zum Kauf

News 23. Juni 2015

Haben Sie schon mal daran gedach ihren Urlaub etwas anders zu gestalten. Einen Ort vom Wasser zu erkunden? Dafür ist ein Kauf eines Bootes nicht unbedingt notwendig. Boote mieten für den Urlaub ist als Alternative sehr beliebt. Dafür gibt es vor allem von Frühjahr bis Herbst viele Gelegenheiten. Allerdings sollte der Mieter dabei einige Kriterien beachten, um den Freizeitspaß unbeschwert genießen zu können.

Den Traum von einem Boot wahr werden zu lassen kann recht kostspielig sein, denn allein die Nebenkosten für Wartung, Unterbringung, Instandsetzung, Versicherung und Transport können abhängig vom Bootstyp einige Tausend Euro pro Jahr betragen. Eine preisgünstige und flexible Alternative ist es Boote zu mieten. Im Durchschnitt bekommt man in Deutschland ein Motorboot  bereits für 500 Euro bis 2000 Euro pro Woche. Und das mit extras an Ausstattung sowie Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung inbegriffen. Hinzu sollte man die Kosten für den Treibstoff einkalkulieren. Je nach Bootstyp kann man mit bis zu 25 Euro pro Tag rechnen. Einige Anbieter verlangen zusätzlich eine Pauschale für die Endreinigung. In der Vorsaison in den Monaten März, April oder Nachsaison in den Monaten September, Oktober ist es recht günstig Boote zu mieten. Jedoch kann das Wetter nicht immer für einen Ausflug auf dem Wasser geeignet werden. Die meisten Bootscharter haben von März bis November geöffnet. Die Bootsverleiher sind relativ leicht ausfindig zu machen. An fast allen größeren Revieren, an Flüssen und Seen können Boote gemietet werden. Auch gibt es extra Agenturen im Internet die Charter online anbieten. Wenn Sie beabsichtigen in einem anderen Land zu segeln, so haben Sie ebenso die Möglichkeit im Voraus das geeignete Wasserfahrzeug online zu buchen.

 

Boote chartern ohne Führerschein

Bevor man jedoch in den Genuss einer Bootstour kommt, sollten einige Voraussetzungen erfüllt werden. Ist ein Bootsführerschein eigentlich notwendig? Ab 17. Oktober 2012 wurden neue Richtlinien für Boote gesetzt. Diese besagen, dass Boote bis 15 PS ohne Bootsführerschein im deutschen See- und Binnenbereich gefahren werden dürfen. Das heißt, dass Personen ab 16 Jahren  Sportboote bis zu einer Länge von 15 Metern insgesamt ohne Bootsführerschein fahren dürfen. Dies gilt nicht für Gewerbetreibende, sondern ausschließlich für Privatpersonen. Auch in anderen Urlaubsländern und einigen EU-Staaten wie Frankreich kann der Urlauber diese Boote ohne Führerschein mieten. Um die nötigen Kenntnisse zu erlangen, genügt eine Kurzschulung vor Ort. Vom Mieter zubeachten ist, dass alle gemieteten Boote eine Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung besitzen.

Boote gebraucht kaufen – was sollte man beachten

News 23. Juni 2015

Zur Sommerzeit zieht die Nachfrage an Wasserfahrzeugen enorm an. Einige erfüllen sich einen Traum und erwerben ein Boot, andere hingegen wollen Ihr Boot bzw. die Bootsklasse ändern. Eine meist kostengünstigere Alternative zum Neuerwerb stellt dabei der Kauf eines gebrauchten Bootes. Jedoch haben neben dem Preis insbesondere Fragen der Nutzung, der Begutachtung und Sicherheit sowie die nötigen Formalitäten große Beachtung durch den Käufer verdient.

Der große Boots-Check: Leitfaden für Käufer und Eigner

Bei der Auswahl des Bootes, spielen verschiedene Faktoren eine besondere Rolle. Der Käufer sollte für sich Fragen klären, wie oft und in welchen Gewässern das Boot genutzt wird und in welcher Höhe ein Budget einen zum Kauf zu Verfügung steht. Denn danach richtet sich überwiegend die Auswahl des Boottyps. Soll es ein kleines und leicht zu transportierendes Boot, wie ein motorisiertes Schlauchboot sein für einfache Flussfahrten oder doch was mit mehr PS für Binnengewässer. Eine Yacht mit Schlafmöglichkeiten für längere Aufenthalte auf dem Wasser oder nur was einfaches für kurze Trips. Bei geringer Nutzung wäre die Chartermöglichkeit eine Alternative.

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Zur Hilfestellung können Interessenten für die Antwort auf die Fragen verschiedene Fachzeitschriften, Expertenmeinungen, Messebesuche und das Internet heranziehen. Da es sich bei einen Bootskauf durchaus auch um eine größere Investition handeln kann, ist zu prüfen, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt.  Den kann man etwa daran erkennen, dass ein Besichtigungstermin und eine Probefahrt für das zu erwerbende Objekt angeboten werden. Auch sollte man genügend Zeit für die Kaufentscheidung einräumen. Denn ein Bootskauf ist keine Entscheidung die man über Nacht trifft. Auch auf dem Bootsmarkt tummeln sich viele schwarze Schafe. Man sollte nicht vom ersten Eindruck und den Berichten des Besitzers sich blenden lassen und besser die Sache nüchtern angehen. Bei der Besichtigung müssten vor allem Struktur, Deck und Rumpf auf Schäden und Mängel sowie das Holz auf Trockenfäule und Dichtigkeit untersucht werden. Zur Frage nach dem Motor, kann ein Fachmann hinzugezogen werden.

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Generell wäre es zu Empfehlen eine sachkundige Begleitperson für die Bootsbesichtigung hinzuzuziehen. Diese hat Erfahrung und kann Ihnen beratend zur Seite stehen. Mängel und Schäden sollten Sicherheits halber im Kaufvertrag festgehalten werden.

 

Gebrauchtkauf nur mit CE-Zeichen

Da Boote oft Liebhaberstücke sind, ist deren Preis meist schwer einzuschätzen. Niedrige Gebote rechtfertigen beispielsweise wenig bekannte Konstrukteure oder Werften, eine Vielzahl ähnlicher Schiffe am Gebrauchtmarkt oder etwaige Kosten für erforderliche Umbauten und Instandsetzungen. Wichtig beim erwerb eines gebrauchten Bootes, wäre es die Vorgeschichte des zu veräußerten Bootes zu kennen und darauf zu achten, ob bauliche Veränderungen mit nicht authentischen Materialien vorgenommen wurden. Dies kann Probleme nach sich ziehen. Hochwertige Bauteile, originalgetreue Restaurierungen und eine fachmännische Unterhaltung rechtfertigen einen höheren Preis.

Ebenso wichtig ist die Beachtung, dass ein Boot, welches gebraucht gekauft und in einem EU-Land erstmals zu Wasser gelassen wird, den europäischen Bau- und Ausrüstungsvorschriften entsprechen muss. Das heißt, es muss das entsprechende CE-Zeichen an einer gut sichtbaren Stelle tragen und eine Konformitätserklärung im "Handbuch für Schiffsführer" vorliegen. Im Kaufvertrag müssen Schäden und Reparaturen, wertvolle Ausstattungen, Übergabeort und Auslieferungstermin festgehalten sein. Es sind keine Anzahlungen zu leisten – das Geld gibt es nur im Austausch gegen das Boot. Die Beachtung dieser Kriterien kann einen viel Ärger ersparen. Viel Erfolg bei Ihrem nächsten Bootskauf.

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